„Mit den KIPKI-Mitteln wollen wir den Klimaschutz auf kommunaler Ebene stärken und eine nachhaltige Infrastruktur finanziell unterstützen. Es werden genau die Konzepte umgesetzt, die innovativ und zukunftsweisend sind und sich mit wichtigen Zukunftsfeldern wie der naturnahen Gestaltung von Schulhöfen und der energetischen Sanierung beschäftigen“, sagte Schmitt bei der Übergabe der Bescheide.
„Die Kommunen nehmen die Fördermittel sehr positiv auf, was das große Interesse an der Umsetzung nachhaltiger Projekte zeigt. Wirksamer Klimaschutz kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten - Wirtschaft, Kommunen und die gesamte Bevölkerung - an einem Strang ziehen“, so Schmitt. „Deshalb haben wir den Wettbewerb bewusst um die Gruppe der Unternehmen erweitert, um auch die regionale Wirtschaft und die gesamte Wertschöpfungskette einzubeziehen.
Die Verbandsgemeinde Rhein-Mosel wird die Fördermittel für sechs Teilprojekte einsetzen:
- Energetische Sanierung
- Naturnahe Gestaltung von Schulhöfen
- Verschattung von Kindertagesstätten und Grundschulen
- Begrünungsmaßnahmen
- Aufbau einer nachhaltigen Stromversorgung
- Einsparung und Wiederverwendung von Regenwasser
Bürgermeisterin Kathrin Laymann bedankte sich herzlich für die Förderung: „Bei der Auswahl unserer Maßnahmen haben wir die KIPKI-Mittel zu 50 Prozent auf Projekte der Ortsgemeinden und zu 50 Prozent auf Projekte der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel aufgeteilt. Wir freuen uns, damit große und kleine Maßnahmen umsetzen zu können, welche zur Klimafolgenanpassung und zur Vermeidung von CO2-Emmissionen beitragen. Ein Großteil der Investitionen ist auf die Reduktion des Energieverbrauchs ausgerichtet. Damit wollen wir langfristig die Energiekosten der Kommunen senken, womit wir die kommunalen Haushalte entlasten. Jeder Steuerzahler profitiert damit indirekt von den Mitteln.“
Hintergrund
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.