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Katrin Eder: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2“

Rund eine Millionen Euro für Klimaschutzprojekte in der VG Nieder-Olm – Unterstützung von insgesamt zwölf Teilprojekten
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KIPKI-Förderbeschied-Übergabe im Schwimmbad Nieder-Olm
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„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die VG Nieder-Olm bedeutet das eine Summe von 983.965,61 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.
 
Etwa die Hälfte der Fördersumme (493.965,61 Euro) fließt in die energetische Teilsanierung des Rheinhessen Bads in Nieder-Olm. Mit der anderen Hälfte werden weitere Teilprojekte zur Umrüstung von Innen- und Außenbeleuchtungen auf LED, die energetische Teilsanierung von öffentlichen Einrichtungen und die Installation von PV-Anlagen mit Stromspeicher in verschiedenen Ortsgemeinden und der Stadt Nieder-Olm finanziert. Außerdem eine E-Bike Solar-Ladestation in Zornheim und die Fassadenbegrünung der Heinz-Kerz-Halle in Nieder-Olm. Mithilfe der insgesamt zwölf Teilprojekte sollen fast 600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. 

„Allein durch die Teilsanierung des Rheinhessen Bads sparen wir etwa 500 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Aber auch die Ortsgemeinden tragen mit vielen Teilprojekten zur CO2-Reduzierung in unserer Verbandsgemeinde bei und profitieren so vom Klimaschutz direkt bei sich vor Ort. Um das möglich zu machen, wenden wir ergänzend zu den KIPKI-Fördergeldern weitere 334.000 Euro auf“, sagte Bürgermeister Ralph Spiegler.

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist vom Klimawandel stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. 

Übersicht über die einzelnen KIPKI-Teilprojekte:

12 Teilprojekte (TP)

  • Förderbetrag insgesamt: 983.965,61 €
  • Gesamtausgaben: 1.318.570,00 €

TP1: Energetische Teilsanierung Rheinhessen Bad, Nieder-Olm

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: ca. 500 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 493.965,61€    €

TP 2: Teilumrüstung Straßenbeleuchtung auf LED in der Ortsgemeinde Essenheim

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 13 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 50.996,65€

TP 3: PV-Anlage mit Batteriespeicher - Rathaus der Ortsgemeinde Jugenheim

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 5,7 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 24.356,20€

TP4: Teilumrüstung Straßenbeleuchtung auf LED in der Ortsgemeinde Klein-Winternheim

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 14 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 53.776,29€

TP5: Umrüstung auf LED - Flutlichtanlage Sportplatz - Stadt Nieder-Olm

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 6,5 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 80.000,00 €

TP6: Fassadenbegrünung Heinz-Kerz-Halle in der Stadt Nieder-Olm

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: -- Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 39.700,00€

TP7: Umrüstung der Innenbeleuchtung auf LED - KiTa Zauberschloss in der Stadt Nieder-Olm

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 2,5 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 29.684,71 €

TP8: PV-Anlage auf KiTa St. Elisabeth in Ober-Olm

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 33 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 67.013,96 €

TP9: Energetische Teilsanierung - Neue Fenster für KiTa in Ortsgemeinde Sörgenloch

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 1,85 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 17.420,88 €

TP10: Umrüstung Innenbeleuchtung auf LED - Selztalhalle in Ortsgemeinde Stadecken-Elsheim

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 8,5 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 70.467,86 €

TP11: Umrüstung Innenbeleuchtung auf LED - KiTA Haus der Entdecker in Ortsgemeinde Zornheim

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: 5 Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 30.000,00 €

TP12: E-Bike Solar-Ladestation in Ortsgemeinde Zornheim

  • Prognostizierte CO2-Einsparung: -- Tonnen pro Jahr
  • Beantragte Mittel: 26.583,45 €


Hintergrund zu KIPKI

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.
 
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw

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