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Katrin Eder: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2“

Rund 454.000 Euro für Verbandsgemeinde Hermeskeil: Klimaschutzministerium bewilligt KIPKI-Förderantrag – Verbandsgemeinde will auf energie- und kostensparende LEDs umstellen und Förderprogramm zum Energiesparen für Privathaushalte auflegen
LED-Straßenbeleuchtung
LED-Straßenbeleuchtung

„Klimaschutz lohnt sich doppelt: Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. Mit Investitionen, die darauf abzielen, Energie und damit auch CO2 zu sparen, fallen künftige Stromrechnungen niedriger aus – und das langfristig. Deshalb überreiche ich der Verbandsgemeinde Hermeskeil gerne den KIPKI-Förderbescheid in Höhe von 453.497,33 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder am heutigen Montag in der Nationalparkgemeinde Hermeskeil. 

Dank der Bewilligung durch das Klimaschutzministerium kann die Verbandsgemeinde nun einiges anpacken: So sollen die Batteriespeicher von kommunalen Liegenschaften, auf denen sich PV-Anlagen befinden, aufgerüstet werden und in den verbandsgemeindeeigenen Gebäuden herkömmliche Glühlampen durch energiesparende LEDs ausgetauscht werden. Auch ein Förderprogramm zum Stromsparen – und damit Kostensparen – für Privathaushalte will Hermeskeil auflegen. Hier soll es beispielsweise Zuschüsse für die Anschaffung eines Balkonkraftwerkes, für den Kauf einer Regenwasserzisterne zur Regenwassernutzung sowie LED-Tauschtage geben. Pro Haushalt können kostenlos fünf ineffiziente Lampen gegen fünf neue LED-Lampen getauscht werden. Auch Sportvereinen will die Verbandsgemeinde bei kleineren energetischen Sanierungsmaßnahmen finanziell unter die Arme greifen. 

Bürgermeister Hartmut Heck sagte: „Die ausgewählten Maßnahmen sparen unmittelbar Energie und Kosten in der Verbandsgemeinde ein. Darüber hinaus rechnen wir damit, dass wir durch deren Umsetzung den Ausstoß von jährlich rund 360 Tonnen CO2 vermeiden können. Daneben war es uns wichtig, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger direkt an KIPKI zu beteiligen, da sie nach den Ergebnissen unseres Klimaschutzkonzeptes das in Summe größte Einsparpotenzial aufweisen. Auf diesem Weg zeigen wir, dass beim Klimaschutz jeder mitmachen kann – und jeder von den KIPKI-Fördermitteln profitieren kann.“


Hintergrund

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner. 

Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw

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