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Katrin Eder: „Über 550.000 Euro für Klimaschutz der Stadt Alzey“

Stadt Alzey erhält KIPKI-Fördermittel für zwei Teilprojekte – Investitionen in nachhaltige kommunale Energieversorgung und Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger im Projekt „Alzey wird klimafit“
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„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Stadt Alzey bedeutet das eine Summe von 557.615,58 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.
 
Mit dem Großteil der Fördersumme – 526.365,58 Euro – möchte die Stadtverwaltung auf fünf bis zehn kommunalen Gebäuden Solaranlagen bauen. Den produzierten Strom verbraucht nur die Stadtverwaltung Alzey mittels eines Strombilanzkreismodells in denjenigen Gebäuden, in denen ihre nicht wirtschaftlich tätigen Gesellschaften Strom verbrauchen. Die restlichen 31.250 Euro fließen in das Projekt „Alzey wird klimafit“.

„Mit dem Förderprogramm erhöhen wir nicht nur die Anzahl der PV-Anlagen auf den Dächern der städtischen Liegenschaften, produzieren unseren eigenen Strom und senken damit unsere Energiekosten erheblich. Mit dem Programm unterstützen wir auch die Bürgerinnen und Bürger dabei, selbst nachhaltig in den Klimaschutz zu investieren. Welches Potenzial darin steckt, zeigen die beiden Teilprojekte, die als erste umgesetzt werden: Mit den neuen Anlagen sparen wir knapp 190 Tonnen CO2 pro Jahr ein“, sagte Bürgermeister Steffen Jung.

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. 

Hintergrund

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner. 
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw 

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