„Die KIPKI-Förderung der Landesregierung ist ein wichtiger Schritt, um Innovationen auf kommunaler Ebene zu fördern und auch die Umsetzung finanziell zu unterstützen. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung aller Akteure – Wirtschaft, Kommunen und der Gesellschaft – für eine erfolgreiche Transformation unserer Lebens- und Arbeitswelt im Sinne des Klimaschutzes“, sagte Staatssekretärin Dick-Walther. Die direkte Förderung werde durch einen Wettbewerb ergänzt. „Wir haben den Wettbewerb bewusst auf die Gruppe der Unternehmen ausgeweitet, um auch die regionale Wirtschaft und die gesamte Wertschöpfungskette einzubeziehen“, so die Wirtschaftsstaatssekretärin.
„Die Fördergelder aus dem KIPKI-Programm ermöglichen uns viele Maßnahmen sofort umzusetzen, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gremien für den Klimaschutz vor Ort entwickelt wurden. Damit kommen wir auch mit der Umsetzung unseres Klimaschutzkonzepts einen guten Schritt voran“, sagte Toni Krüger, Erster Beigeordneter der VG Rheinauen und zuständig für den Geschäftsbereich Umwelt, Energie und Klimaschutz.
Die Kommune möchte die Zuwendung für zwölf Teilprojekte nutzen:
- PV-Anlagen mit Speicher VG Werke
- Energetische Dachsanierung Altes Rathaus
- PV-Anlage mit Batteriespeicher KiTa Abenteuerland
- Umrüstung Straßenbeleuchtung auf LED
- Fenstertausch Erweiterungsbau Rehbachschule
- Umstellung Sporthalle Albert-Schweitzer Schule auf LED-Beleuchtung
- Kita Friedrich-Fröbel Umstellung auf LED Beleuchtung
- Batteriespeicher Rathaus VG
- Kita Geschwister Scholl Umstellung auf LED-Beleuchtung
- Kita Regino Umstellung auf LED Beleuchtung
- Jalousien im Erweiterungsbau der Rehbachschule
- Verschattung/Sonnenschutz Oberlichter Albert-Schweitzer-Schule
Hintergrund
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.